Zwar wurden schon vor der Auflösung des Klosters St. Godehard 1803 einige bedeutende Bibliotheksbestände am Ende des 18. Jahrhunderts unter zweifelhaften Umständen verkauft, jedoch führte die Säkularisation zu substanziellen Umbrüchen und nicht im Detail zu klären ist, was mit der Bibliothek bzw. den einzelnen Büchern passierte.
Teilweise nahmen wahrscheinlich die Konventuale Bestände der historisch gewachsenen Bibliothek mit an ihre neuen Wirkungsstätten. Ein größerer Teil verblieb aber in St. Godehard und wurde so zum Grundstock der neuen Pfarrbibliothek, die mit ihren neu hinzugekommenen Beständen vor allem die Alltagsherausforderungen und seelsorgerischen Erfordernisse des 19. Jahrhunderts widerspiegelt.