Im Kloster St. Godehard besteht der Bibliotheksraum aus einem großen annähernden Quadrat, das in neun Felder unterteilt ist. Jedes Feld ist ein vierteiliges Kreuztonnengewölbe.
Dadurch ergeben sich an den Wandseiten zwölf Nischen, von denen sieben Nischen einstmals Schränke hatten, in denen die Bücher verwahrt wurden. Die übrigen fünf Nischen beherbergen die Tür, den Durchgang zu einem Nebenraum und drei Fenster. Diese Nischen, bestehend aus jeweils einem Bogen auf zwei Säulen, sind in der Wandfläche mit einem Buchstaben in einem Wappenschild ausgestattet.