Kaffee ist für viele Menschen ein essenzieller Bestandteil ihres Tages.
1768 wurde vom Hildesheimer Fürstbischof Friedrich Wilhelm von Westphalen (1727-1789) eine Verordnung gegen den übermäßigen Genuss von Kaffee erlassen.
Kaffeeverbote waren zu dieser Zeit sowohl in Europa als auch im Orient häufig. Die Begründung der Verbote brachte vor allem wirtschaftliche und eine ausgeprägte politische und sozialpolitische Besorgnis zum Ausdruck. Allerdings blieben auch in Hildesheim die reichen Bürger, der Klerus und der Adel vom Verbot ausgespart.
Auffällig war in Hildesheim, dass der Fürstbischof auch den Besitz des gesamten Zubehörs, vor allem also des Kaffee-Geschirrs mit schweren Strafen belegte.