[Was:] Ist die Seele? (13.11., 20 Uhr)

 

Haben wir Menschen eine Seele und wenn ja, wie können wir sie beschreiben? Ist die Seele unabhängig vom Körper oder sogar unsterblich? Oder ist sie nur eine bestimmte Weise der Organisation körperlicher Prozesse? Sollten wir vielleicht sogar ganz darauf verzichten von einer Seele zu sprechen? Auf der Suche nach Antworten zu diesen Fragen diskutieren ein Religionsphilosoph und ein Psychiater.

Die Impulsgeber sind Prof. Dr. Inigo Bocken (Titus Brandsma Institut für Spiritualitätsforschung, Nijmegen, NL) und Prof. Dr. Ulrich Hegerl (Facharzt für Psychatrie, Neurologie und Psychotherapie, Universitätsklinikum Leipzig); Antje Géra M.A. (Institut für Philosophie, Hildesheim) moderiert das Gespräch zwischen Impulsgebern und Gästen.
 
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Können wir noch von der Seele sprechen? Und wenn ja, wie und in welcher Sprache? Von der klassischen Antike bis zum Beginn der Neuzeit galt dieSeele als etwas Selbstverständliches. Sie war der Inbegriff dessen, was den Menschen eigentlichausmacht, der innerste und unsterbliche Sitz seines Denkens, seines Fühlens und Empfindens. Heute hat es die Seele dagegen schwer. Naturwissenschaftlerleugnen ihre Existenz; sie versuchen, alles vermeintlich Seelische auf körperliche Prozesse zurückzuführen. Auch aus der Sprache droht die Seele zuverschwinden. Die Berufung auf etwas Seelisches klingt nostalgisch und irrational.

Doch können und wollen wir wirklich auf Begriff und Sache der Seele verzichten? Welche Folgen hätte dieser Verzicht für unser Selbstbild und für unser Miteinander? Was können wir, wenn wir am Seelischen festhalten wollen, für unsere Seele tun?

Diesen Fragen wollen wir uns im Herbst 2018 an drei Abenden stellen.
 

Termine in diesem Herbst/Winter:

  • 16.10.2018 - [Wozu:] Sorgen wir uns um die Seele?
  • 13.11.2018 - [Was:] Ist die Seele?
  • 04.12.2018 - [Wie:] Sorgen wir für unsere Seele?

 

Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei.

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