Gebäude

Die Geschichte des Gebäudes

Das Gebäude am Domhof 30, in dem die Dombibliothek Hildesheim heute untergebracht ist, wurde 1996 fertiggestellt.

Es handelt sich in der Substanz um einen Neubau, der von der ursprünglichen bzw. historischen Unterbringung der Bestände am Dom zu unterscheiden ist.

Die Dombibliothek als Gebäude umfasst einen öffentlichen Lesesaal, Magazine für die Alt- und die modernen Bestände sowie Ausstellungs- und Tagungsräumlichkeiten.

Das Gebäude der heutigen Dombibliothek steht auf dem Grund des ehemaligen kaiserlichen Postamtes am Domhof.

Baumeister war der bedeutende Architekt Conrad Wilhelm Hase (1818–1902). Er gilt durch sein Engagement für den Erhalt und die Pflege historischer Bausubstanz als Vorreiter der Denkmalpflege im norddeutschen Raum und darüber hinaus.

So entstanden nicht nur Neubauten wie die Kirche „Zu den heiligen Engeln“ in Peine (1868), die Christuskirche in Hannover (1864) – der erste Kirchenneubau Hannovers seit 1747 – und das Andreanum in Hildesheim, sondern Hase leitete u.a. auch die Restaurierungen der Kloster St. Michael (1857) und St. Godehard (1863).

Das Gebäude nahm durch die Bombardierung Hildesheims und des Doms im zweiten Weltkrieg erheblichen Schaden.

Das Foto zeigt den Zustand nach dem Wiederaufbau.

Innenansichten durch die Zeit

Unterbringung der Dombibliothek am Kreuzgang ca. 1900

Unterbringung der Dombibliothek am Kreuzgang ca. 1900

Josephinerbibliothek im Lesesaal des Josephinums vor 1945

Josephinerbibliothek im Lesesaal des Josephinums vor 1945

Moderne Innenansichten

Sicht in den Lesesaal mit der Wendeltreppe im Mittelpunkt

Lesesaal

Blick von der unteren Ebene des Lesesaals hinauf in die Galerie

Blick in die Galerie von der oberen Treppenstufe

Blick in die Galerie

Blick von der Galerie in den unteren Lesesaal